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Early Birds: Swit (Review)
Artist: | Early Birds |
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Album: | Swit |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Jazz Pop |
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Label: | Hevhetia | |
Spieldauer: | 52:52 | |
Erschienen: | 02.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Wieder mal Hevhetia Records, wieder mal … nein, nichts Sperriges oder allzu Anspruchsvolles, sondern - jawohl - ausgesprochen massentaugliche Musik, und zwar erneut aus dem unmittelbaren Umkreis des slowakischen Labels, genauer gesagt Polen.
Dieses Sextett um die Sängerin und Komponistin Martyna Kwolek hat sich sanfter Popmusik mit mittelstarken Jazz-Bezügen verschrieben. Darauf deuten sowohl die Instrumentierung mit u.a. Vibrafon als auch die Wahl des Rodgers-/Hammerstein-Standards 'My Favorite Things' als eigenwillige Coverversion hin.
Dankenswerterweise driften EARLY BIRDS nie in unsägliche Easy-Listening-Gefilde ab, obwohl sich ihre Musik im wahrsten Sinn des Wortes leicht konsumieren lässt. Das gebotene Niveau ist aber hoch, weshalb das Ensemble ohne weiteres auf Augenhöhe mit den Combos um Viktoria Tolstoy oder Norah Jones agiert. Songwriting im ganz klassischen Sinn genießt dabei spürbar oberste Priorität.
Nicht dass es EARLY BIRDS allerdings auf Wettkämpfe mit vermeintlicher Konkurrenz anlegen würden. Die Gruppe steht im Gegenteil für Losgelöstheit und intimie Kompositionen, die oft wie aus der Zeit gefallen anmuten und im Falle der muttersprachlich polnisch vorgetragenen einen Hauch von Exotik vermitteln. Ausgesprochen osteuropäisch klingt "Swit" jedoch nicht, falls es überhaupt einen auf diesen geografischen Großraum bezogenen Sound geben sollte.
Kurz gesagt handelt es sich bei den Stücken auf dem Album schlicht um ausgezeichnet komponierte, gespielte und produzierte Lieder in relativ traditionellen Bahnen, die gleichermaßen aufgrund ihrer Detailfreude und einfachen Possierlichkeit gefallen.
FAZIT: Pop Jazz im Besten Sinn, ausnahmsweise weder aus den Vereinigten Staaten noch aus Norwegen. EARLY BIRDS könnten kommerziell einiges reißen, so sie regelmäßig und international Konzerte geben würden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Let me fall
- Powrot motyli
- My favorite things
- Save it
- Way out
- Just pray
- Nie mozna zabic milosci
- Vowy Rok
- Maj
- Still I rise
- Swit (2017) - 11/15 Punkten
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